Lesen Sie weiter, um die Definition und den Nutzen einer virtuellen Maschine (+ Beispiele) zu erfahren.
Virtualisierung bezieht sich auf virtuelle Versionen realer Computersysteme wie Computerhardware, Speicher und Netzwerke, und virtual machine (VM) sind Teil dieses Virtualisierungsprozesses. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein Softwareprogramm, das sich wie ein separates Computersystem verhält. Es läuft auf einem physischen Computer (dem Host) und verhält sich wie ein echter Computer mit eigenem Betriebssystem, Speicher, Speicher und Anwendungen. Stellen Sie es sich als eine in sich geschlossene Computerumgebung vor, die innerhalb eines anderen Computers existiert.
Was ist eine virtual machine (VM)?
Eine virtual machine ist keine physische Maschine. Es ist eine Datei, die die Computerumgebung einer physischen Maschine repliziert. Es ist ähnlich, wie Virtual-Reality -Umgebungen (VR) die reale Welt reproduzieren. VR ist kein physischer Raum, sondern eine virtuelle Nachahmung. Dennoch können wir in VR reale Funktionen ausführen, z. B. Objekte erkunden und mit ihnen interagieren. Anstatt Videospielfunktionen zu imitieren, emuliert die Software virtueller Maschinen Computersystemfunktionen. Mit VR können Sie eine neue Umgebung erkunden, ohne Ihr Zuhause zu verlassen. Mit VM-Software können Sie Programme ausführen und Daten speichern, ohne Hardware zu verwenden.
Wofür werden VMs verwendet?
Durch die Erstellung einer simulierten Computersystemversion können Hardwareressourcen von ihrer physischen Infrastruktur getrennt werden. Es gibt viele Anwendungen für diese Technologie. Die folgende Liste enthält fünf Beispiele:
1. Cloud Computing: Virtualisierungstechnologie erstellt virtuelle Ressourcen aus physischer Hardware. Anschließend verteilt Cloud Computing diese virtualisierten Ressourcen über das Internet. Beispiele für Cloud Computing sind Dropbox, Salesforce und Google Drive.
2. Softwaretests: virtual machine können voll funktionsfähige Softwareentwicklungsumgebungen erstellen. Diese Umgebungen sind nützlich, weil sie von der umgebenden Infrastruktur isoliert sind. Durch die Isolierung können Entwickler Software testen, ohne den Rest des Systems zu beeinträchtigen.
3. Malware-Untersuchungen: VMs ermöglichen es Malware-Forschern, Schadprogramme in separaten Umgebungen zu testen. Anstatt die Malware auf die restliche Infrastruktur zu verteilen, enthält eine VM die Malware zum Studium.
4. Notfallmanagement: Sie können eine virtual machine verwenden, um ein System in einer Cloud-Umgebung zu replizieren. Diese Replikation stellt sicher, dass eine andere Version vorhanden ist, um das System zu ersetzen, wenn es kompromittiert wird. Beispielsweise sichern iPhone-Benutzer regelmäßig ihre Daten, indem sie ihre Geräte mit iCloud synchronisieren. iCloud speichert eine virtuelle Version des Telefons, sodass Benutzer ihre vorhandenen Daten im Falle eines Diebstahls oder einer Beschädigung auf ein neues Gerät übertragen können.
5. Ausführen von Programmen mit inkompatibler Hardware: Angenommen, Sie haben eine alte Anwendung auf Ihrem Telefon. Sie wurde seit einigen Jahren nicht mehr aktualisiert, aber Ihr Telefon wurde mehrmals aktualisiert. Da die Anwendung nicht mit Ihrem Telefon aktualisiert wurde, ist sie möglicherweise nicht mehr mit dem aktuellen Betriebssystem (OS) Ihres Telefons kompatibel . Sie können eine virtual machine verwenden, um das vorherige Betriebssystem zu simulieren und die alte Anwendung dort auszuführen.
Was ist der Unterschied zwischen virtuellen Maschinen und Containern?
Wenn Sie sich über virtual machine informieren, werden Sie wahrscheinlich auf den Begriff Container stoßen. Container werden oft mit virtuellen Maschinen verwechselt, da sie ähnlichen Zwecken dienen. Allerdings haben VMs und Container viele Unterscheidungsmerkmale. Der Hauptunterschied zwischen beiden liegt im Virtualisierungsprozess. Traditionell erstellt die Virtualisierung eine virtuelle Version der physischen Maschine, einschließlich:
- Eine virtuelle Kopie der Hardware
- Eine Anwendung
- Die Bibliotheken und Abhängigkeiten der Anwendung
- Eine Version des Betriebssystems der Hardware (des Gastbetriebssystems), um die Anwendung auszuführen
Im Gegensatz dazu teilen sich Container das Betriebssystem der Host-Hardware, anstatt eine neue Version zu erstellen. Da Container die Erstellung eines separaten Gastbetriebssystems vermeiden, können sie nur die Anwendung und ihre Bibliotheken enthalten. Das Ergebnis ist ein schnelleres und kleineres virtualisiertes System. Container sind attraktiv, weil sie leicht in andere Softwareumgebungen transportiert werden können.
Vor- und Nachteile virtueller Maschinen
Vorteile von VMs | Nachteile von VMs |
Portabilität. VMs ermöglichen es Benutzern, Systeme problemlos in andere Computerumgebungen zu verschieben. | Infizierte VMs. Es kann riskant sein, VMs aus schwacher Hosthardware zu erstellen. Ein falsch strukturiertes Hostsystem kann seine Betriebssystemfehler auf VMs übertragen. |
Geschwindigkeit. Das Erstellen einer VM ist viel schneller als die Installation eines neuen Betriebssystems auf einem physischen Server. VMs können auch geklont werden, einschließlich des Betriebssystems. | Server-Wildwuchs. Die Möglichkeit, virtual machine zu erstellen, kann schnell zu einem überfüllten Netzwerk führen. Am besten ist es, die Erstellung von VMs zu überwachen, um Rechenressourcen zu schonen. |
Sicherheit. VMs bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, da sie auf Malware gescannt werden können. Sie ermöglichen es Benutzern auch, Snapshots ihrer aktuellen Zustände zu erstellen. Wenn ein Problem auftritt, können Benutzer diese Snapshots überprüfen, um es aufzuspüren und die VM auf eine frühere Version zurückzusetzen. | Komplexität. In einer Infrastruktur mit mehreren lokalen Netzwerken (LANs) kann es schwierig sein, Systemausfälle zu lokalisieren. |
So arbeiten Sie mit virtuellen Maschinen
In vielen Berufen der Computer- und Informationstechnologiebranche wird mit virtuellen Maschinen gearbeitet. Dem US Bureau of Labor Statistics (BLS) zufolge wird die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Bereich zwischen 2022 und 2032 voraussichtlich viel schneller wachsen als im Durchschnitt [ 1 ]. Hier sind drei Beispiele für Karrieren im Bereich Virtualisierung.
1. Virtueller Serveradministrator
Was sie tun: Virtuelle Serveradministratoren betreiben, konfigurieren und beheben Probleme mit virtuellen Datenbanken. Als virtueller Serveradministrator liegen Ihre Hauptschwerpunkte auf Systemüberwachung und Cybersicherheit. In dieser Rolle ist Liebe zum Detail unerlässlich.
Durchschnittliches Jahresgehalt (USA): 66.201 USD [ 2 ]
Wo Sie anfangen sollten: Um Administrator eines virtuellen Servers zu werden, sollten Sie den Erwerb eines Informatik-Abschlusses in Erwägung ziehen, beispielsweise einen Master of Science in Cybersecurity .
2. Virtualisierungsingenieur
Was Sie tun: Virtualisierungsingenieure verwalten virtuelle Computerplattformen. In dieser Position beheben Sie Probleme mit Endbenutzern, kümmern sich um Datenmigrationen und richten virtual machine ein und warten sie. Sie müssen über die neuesten und effizientesten Virtualisierungspraktiken auf dem Laufenden sein, daher hat kontinuierliche Weiterbildung Priorität.
Durchschnittliches Jahresgehalt (USA): 108.685 USD [ 3 ]
Wo soll ich anfangen: Relevante Abschlüsse für diesen Karriereweg sind ein Bachelor of Science in Informatik und möglicherweise ein Master of Computer Science oder ein Master of Information Technology .
3. Cloud-Architekt
Was Sie tun: Ein Cloud-Architekt überwacht Cloud-Computing-Strategien für Organisationen. In dieser Rolle konzentrieren Sie sich auf Cloud-Design, -Verwaltung und -Wartung. Cloud-Architekten übersetzen technische Anforderungen in Architekturprojekte, daher müssen Sie über hervorragende Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten verfügen.
Durchschnittliches Jahresgehalt (USA): 142.976 USD [ 4 ]
Wo soll ich anfangen: Ein Abschluss in einem verwandten Bereich wie Informatik oder Informationstechnologie kann sehr nützlich sein. Einige Universitäten bieten Spezialisierungen im Bereich Cloud Computing an.
Der Bereich Computer- und Informationstechnologie ist schnelllebig. Viele Arbeitgeber bevorzugen Kandidaten mit Erfahrung im Umgang mit bestimmten Systemen und Technologien. Eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Chancen als Bewerber zu steigern, ist der Erwerb von Berufszertifikaten in verwandten Studienbereichen. Denken Sie beispielsweise an die Google Cloud-Zertifizierung: Cloud Network Engineer Professional Certificate .
So erstellen Sie Ihre eigene virtual machine
Es gibt Möglichkeiten, auch außerhalb professioneller Positionen mit virtuellen Maschinen und Virtualisierungstechnologie zu arbeiten. Plattformen und Tools wie die Google Cloud Console ermöglichen es Ihnen, Ihr eigenes virtuelles Maschinenprojekt zu entwickeln. Zum Erstellen einer virtuellen Maschine sind Kenntnisse in Cloud Computing und Betriebssystemen erforderlich. Wenn Sie lernen möchten, wie man eine virtual machine erstellt, sollten Sie das Google Cloud-Schulungsprojekt „Erstellen einer virtuellen Maschine“ in Betracht ziehen .
Mehr lesen: Was macht ein Daten analyst? Ihr Karriereleitfaden für 2024
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Bei der Virtualisierung wird ein simuliertes Computersystem erstellt, z. B. eine virtual machine (VM). Egal, ob Sie selbst eine virtual machine erstellen oder eine Karriere in der Virtualisierung anstreben möchten, Sie können noch heute damit beginnen. Entwickeln Sie die Fähigkeiten, die Sie zum Erfolg brauchen, mit diesem geführten, schrittweisen Projekt von Microsoft, Einführung in virtual machine in Microsoft Azure .