Fans von Black Mirror müssen nach dem Ende der siebten Staffel nicht verzweifeln, denn eine hervorragende Serie auf Amazon Prime Video füllt die Lücke. Die 2011 gestartete britische Anthologie-Serie erkundet die Schattenseiten der Technologie, benannt nach der dunklen Reflexion, die auf den Bildschirmen der Nutzer erscheint, wenn diese ausgeschaltet sind. Entwickelt und produziert von Charlie Brooker,jede Staffel von Black Mirror etwas Neues. Genau deshalb dürften sich die Zuschauer über eine weitere Reihe eigenständiger Abenteuer freuen, diesmal von einem noch etablierteren Schöpfer.
„Electric Dreams“ von Prime Video ist eine Science-Fiction-Anthologie basierend auf dem Werk von Philip K. Dick
Electric Dreams weist viele Parallelen zu Black Mirror auf
Genau wie die besten Folgen von Black Mirror erkundet „ Electric Dreams“ Visionen alternativer Realitäten und zukünftiger Gesellschaften und untersucht die Macht und Gefahren der Technologie. Wie der Titel schon sagt, basiert die Serie auf dem Werk des legendären amerikanischen Science-Fiction-Autors Philip K. Dick. Dick verfasste „ Der dunkle Schirm“ und „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ , auf dem auch „Blade Runner“ basiert. Keine Fernsehserie kann die Kraft von Dicks Werken auch nur annähernd nachahmen, doch „ Electric Dreams“ bietet einige unvergessliche Höhepunkte, da jede Folge auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick basiert.
„Autofac“ hingegen basiert auf einer Novelle mit der amerikanischen Sängerin und Schauspielerin Janelle Monáe als Android in einer düsteren, warnenden Geschichte über Konsumismus angesichts der außer Kontrolle geratenen Technologie. „Autofac“ weicht deutlich von Dicks Werk ab, verleiht der Geschichte aber erfolgreich eine eigene Note und versetzt sie in die 2010er Jahre. Dies gilt generell für einige Episoden, die mit ihrer Vorlage sehr freizügig umgehen – oft mit brillanter Wirkung. „Black Mirror“ und „Electric Dreams“ enthalten beide Horror- und Thriller-Elemente, doch „Real Life“ ist „Electric Dreams“ in seiner brutalsten und beeindruckendsten Form.
„Electric Dreams“ von Philip K. Dick ist die perfekte Anthologie-Show für Fans von „Black Mirror“
Electric Dreams bringt dystopisches Drama in Hülle und Fülle
Fans von Black Mirror haben viele Gründe, sich Electric Dreams anzusehen . Da Black Mirror die Zukunft mehrfach vorhersagte, war Philip K. Dick seiner Zeit weit voraus, was sich in seinen Kurzgeschichten widerspiegelt. Beide Serien bieten einen unheimlichen Einblick in die Probleme, die Technologie in der heutigen Gesellschaft mit sich bringt, und wie diese Probleme oft als Lösungen getarnt werden. Brooker wurde stark von Dicks Werk beeinflusst, und es ist verständlich, dass Black Mirror- Fans den Kontext seiner Entstehung genießen. Black Mirrors dreht sich um menschliche Dramen, und Electric Dreams gelingt dies ebenfalls in seiner besten Form.
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Obwohl „Electric Dreams“ nicht die rohe Power einiger „ Black Mirror “ -Episoden mit Happy End oder unerwarteten Wendungen am Ende bietet, vermittelt die Serie dasselbe mulmige Gefühl. Und was wichtig ist: Beide Serien sind Anthologien, was sie für Science-Fiction-Fans unglaublich zugänglich macht. Terry Pratchetts Scheibenwelt-Bücher griffen dasselbe Grundkonzept auf: Wenn jede Geschichte für sich steht, ist es für die Zuschauer viel einfacher, in eine Serie einzutauchen. „ Electric Dreams“ ist bemerkenswert leicht anzusehen, da es keine Prequels oder Sequels zu den Episoden gibt. Wie bei „Black Mirror“ können die Zuschauer bei jeder beliebigen Episode einsteigen.