Hiroaki Rocky Aoki war der Mann, der die japanische Küche in den USA von einer Rarität zum Mainstream machte. Als Gründer des Benihana schuf er ein kulinarisches Erlebnis, das Essen und Unterhaltung verband und die Restaurantlandschaft nachhaltig veränderte.
Aokis Imperium wuchs von einem einzigen Teppanyaki-Restaurant in Manhattan zu einer internationalen Kette. Neben seinem kulinarischen Erfolg war Aokis Leben geprägt von kühnen Ambitionen, Kontroversen und einem Lebensstil, der die extravaganten Erlebnisse widerspiegelte, die seine Restaurants versprachen. Noch heute trägt sein Sohn, DJ Steve Aoki, den Namen Aoki in die Welt der Berühmtheiten und zeigt den anhaltenden Einfluss des unternehmerischen Erbes seines Vaters.
Wer war Rocky Aoki?
Rocky Aoki war nicht nur ein Geschäftsmann; er war eine herausragende Persönlichkeit. Der 1938 in Japan geborene Benihana-Gründer trat in die Fußstapfen seiner Familie, allerdings mit einer besonderen Note: Er war entschlossen, der amerikanischen Gastronomie etwas Neues zu verleihen.
Aokis Ambitionen galten nicht nur dem Gewinn; er wollte etwas bewirken, in Erinnerung bleiben, und dafür scheute er sich nicht, am Limit zu leben. Mit einer Persönlichkeit, so mutig wie die Flammen, die seine Restaurantgrills erleuchteten, wurde Aoki zu einer der unvergesslichsten Persönlichkeiten sowohl der Gastronomie als auch der Popkultur.
Frühes Leben und Hintergrund
Aoki wuchs in Tokio auf und wurde früh von seinem Vater Yunosuke Aoki beeinflusst, der ein kleines Restaurant betrieb und eine Vorliebe für Showeinlagen hatte. Seine Kindheit war jedoch nicht nur vom Geschäft, sondern auch vom Sport geprägt. Rockys Ringtalent sicherte ihm einen Platz in Japans Olympiamannschaft von 1960, ein Erfolg, der ihm ein Stipendium in den USA ermöglichte, wo er nach Springfield, Massachusetts, zog, um am Springfield College zu ringen.
Rockys Weg zum Unternehmertum begann lange vor der Eröffnung von Benihana. Da er Mühe hatte, seine Ausbildung zu finanzieren, arbeitete er in verschiedenen Jobs, vom Eiswagenfahrer bis zum Straßenhändler in Harlem. Nach seinem Abschluss in Restaurantmanagement 1963 kratzte er 10.000 Dollar zusammen – genug, um seinen Vater zu überzeugen, in ein kleines japanisches Restaurant mitzuinvestieren. Das Unternehmen entwickelte sich schnell zu etwas viel Größerem und legte den Grundstein für die Marke Benihana, die wir heute kennen.
Vom Wrestling zum Restaurant
Aokis Erfahrung im Wettkampfsport des Wrestlings prägte seine Geschäftsphilosophie entscheidend. Das Wrestling vermittelte ihm einen ausgeprägten Wettbewerbsgeist und mentale Stärke, die Aoki auch in seine Unternehmerkarriere einfließen ließ. Die Disziplin, Geduld und der Antrieb, die für den Erfolg im Sport erforderlich sind, waren auch Schlüsselfaktoren für seine Geschäftsaktivitäten, bei denen er oft mit finanziellen Schwierigkeiten und Widrigkeiten konfrontiert war.
Der Wechsel vom Ringen in die Gastronomie war nicht einfach, doch Aokis Beharrlichkeit zahlte sich aus. Er stand vor großen Herausforderungen, darunter begrenzte Ressourcen und Erfahrung in der Lebensmittelbranche. Seine Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit, die er sich aus seiner Zeit als Ringer angeeignet hatte, ermöglichten es ihm jedoch, diese Hindernisse zu überwinden und den Grundstein für seinen zukünftigen Erfolg zu legen.
Die Geburt von Benihana: Eine Revolution in der japanischen Küche
1964 eröffnete Aoki das erste Benihana-Restaurant in Midtown Manhattan und brachte damit das Konzept der Teppanyaki-Küche nach Amerika. Die japanische Küche war den meisten Amerikanern damals noch nahezu unbekannt, daher hielt Aoki seine Speisekarte simpel: Hühnchen, Garnelen und Steak. Doch was Benihana auszeichnete, war nicht nur das Essen – es war das Erlebnis. Die Köche kochten vor den Augen der Gäste, führten Messertricks vor, schlugen Eier auf und kreierten feurige Zwiebelvulkane. Das war nicht nur ein Abendessen; es war eine Show, ein Unterhaltungserlebnis, verpackt in ein Essen.
Das erste Benihana Restaurant
Aokis erstes Restaurant hatte anfangs Schwierigkeiten; Rocky schlief sogar auf der Toilette des Restaurants. Der Durchbruch kam jedoch, als eine begeisterte Kritik der New York Herald Tribune Stammgäste anlockte, darunter Prominente wie Muhammad Ali und Sean Connery. Als sich das Konzept herumsprach, wurde es zum Renner. Aoki expandierte schnell und eröffnete weitere Filialen in Chicago, San Francisco, Honolulu und Los Angeles.
Der Aufstieg eines Restaurantimperiums
In den 1970er Jahren war Benihana zu einem Imperium mit fast 20 Filialen herangewachsen. Aokis brillantes Marketing war der Schlüssel zu diesem Erfolg. Er machte das Benihana-Erlebnis zum Synonym für Klasse, Spaß und Exklusivität und bot mehr als nur Essen – er bot ein kulinarisches Erlebnis. Mit seiner lebendigen Atmosphäre, seiner treuen prominenten Kundschaft und dem spektakulären Teppanyaki-Kocherlebnis wurde Benihana zu einem Muss für prominente Gäste.
Über sein kulinarisches Imperium hinaus führten Aokis Ambitionen ihn zu weiteren Unternehmungen . Er versuchte sich als Produzent von Broadway-Stücken, eröffnete den exklusiven Nachtclub Genesis und versuchte sich sogar als Schatzsucher mit einer 3,5 Millionen Dollar teuren Tiefseeexpedition. Aoki wagte sich auch in die Welt des Backgammons und gewann nur vier Jahre nach seinem Spielbeginn einen Weltmeistertitel. Seine furchtlose Lebenseinstellung bedeutete, dass er nie vor unkonventionellen Wegen zurückschreckte, sei es beim Cannonball Run oder der Einführung einer Diätpillen-Linie.
Der Einfluss von Benihana auf die japanische Küche in Amerika
Benihana brachte nicht nur japanisches Essen nach Amerika – es revolutionierte auch die amerikanische Wahrnehmung der japanischen Küche. Vor Aokis Unterfangen galt japanisches Essen weitgehend als fremdartig und eine Nische. Benihanas mutiger Schritt, Unterhaltung mit Essen zu verbinden, machte nicht nur die Teppanyaki-Küche der breiten Masse zugänglich, sondern veränderte auch die Wahrnehmung und machte japanisches Essen zugänglicher und spannender.
Aokis Kreation brachte Sushi, Sashimi und Teppanyaki in die amerikanische Esskultur. Seine Vision war es, nicht nur Essen zu servieren, sondern auch zu unterhalten, was eine Welle der Nachahmung auslöste. Viele Restaurantketten folgten seinem Beispiel und integrierten Elemente von Benihanas interaktivem Kochstil in ihre eigenen Konzepte. Benihana war mehr als nur eine Mahlzeit, es war ein Ereignis – etwas, das bis heute kulinarische Erlebnisse weltweit beeinflusst.
Rocky Aokis aufregender Lebensstil
Rocky Aokis Leben war alles andere als gewöhnlich. Seine Abenteuerlust prägte seinen persönlichen und beruflichen Werdegang. Seine rastlose Suche nach Nervenkitzel prägte maßgeblich sein öffentliches Image. Ob beim Risiko im Geschäftsleben oder beim Extremsport – Aokis Lebensfreude war deutlich spürbar und er genoss das Außergewöhnliche.
Mehr als nur Geschäft: Die abenteuerliche Seite von Rocky Aoki
Aokis Abenteuerlust ging über das Restaurantgeschäft hinaus. In den 1980er Jahren machte er mit seiner Weltrekordfahrt im Heißluftballon Schlagzeilen. Zusammen mit seiner Crew flog er über 8.400 Kilometer über den Pazifik – eine Reise, die seinen Mut und seine Ausdauer auf die Probe stellte. Obwohl er sich bei einer Bruchlandung Verletzungen zuzog, wurden Aokis Kühnheit und sein Unerschrockenheit legendär.
Er war auch ein begeisterter Teilnehmer im Motorbootrennen, und seine Vorliebe für Extremsportarten kannte keine Grenzen. Sein abenteuerlicher Lebensstil beschränkte sich jedoch nicht nur auf diese Leistungen – wie bereits erwähnt, versuchte sich Aoki auch als Schatzsucher. In den 1980er Jahren investierte er 3,5 Millionen Dollar in ein Tiefseeforschungsunternehmen, in der Hoffnung, vor der Küste Japans versunkene Schätze zu bergen. Diese Abenteuer prägten sein Image als abenteuerlustiger Mensch, der immer auf der Suche nach der nächsten großen Herausforderung war.
Aokis Abenteuerlust wurde zum Symbol seiner überragenden Persönlichkeit und seiner Weigerung, auf Nummer sicher zu gehen, sei es in seinen Geschäftsbeziehungen oder bei seinen persönlichen Unternehmungen.
Die Rechtsstreitigkeiten und Familienstreitigkeiten
Mit dem Wachstum seines Imperiums wuchsen auch die Komplikationen in Aokis Privatleben. Nach seinem Tod im Jahr 2008 geriet die Familie, die er zurückließ, in einen der aufsehenerregendsten Erbschaftsstreitigkeiten der Geschäftswelt. Rocky Aoki hatte mit drei Frauen sieben Kinder gezeugt, und seine komplexe Beziehung zu ihnen – insbesondere zu seinem Sohn Steve Aoki – wurde zum Gegenstand heftiger Rechtsstreitigkeiten.
Die rechtlichen Herausforderungen wurzelten im zersplitterten Benihana-Vermögen. Aokis Testament wurde angefochten, was zu jahrelangen erbitterten Rechtsstreitigkeiten zwischen seinen Kindern und anderen Verwandten führte. Diese Auseinandersetzungen überschatteten das Erbe von Benihana und betrafen sowohl die Restaurantkette als auch Aokis Familie. Die Auswirkungen dieser Streitigkeiten reichten weit über den Vorstandssaal hinaus und betrafen auch Aokis Kinder, darunter Steve und Devon, die sich durch das Chaos nach dem Tod ihres Vaters kämpfen mussten.
Das Aoki-Vermächtnis: Wem gehört Benihana heute?
Nach Rocky Aokis Tod entwickelte sich Benihanas Erbe weiter. Die Restaurantkette ist nach wie vor eine beliebte Wahl für Gäste, die eine einzigartige Mischung aus Essen und Unterhaltung suchen. Allerdings wechselte Benihana im Laufe der Jahre den Besitzer. 2007 wurde es an eine Private-Equity-Firma verkauft und 2012 vom Hedgefonds-Betreiber Angelo Gordon & Co. übernommen.
Obwohl Rocky Aoki nicht mehr am Ruder ist, bleibt sein Einfluss bestehen. Benihana ist weiterhin ein Symbol für die von ihm initiierte Verbindung von Essen und Unterhaltung. Sein Erbe lebt nicht nur in der globalen Präsenz der Kette weiter, sondern auch in den vielen Nachahmern, die seinem Vorbild für kulinarische Erlebnisse, die über das Essen hinausgehen, gefolgt sind.
Benihanas anhaltender Erfolg trotz wechselnder Eigentümerschaft zeugt vom nachhaltigen Einfluss von Aokis Kreation auf die Gastronomiebranche. Von den bescheidenen Anfängen in Manhattan bis hin zur globalen Marke ist die anhaltende Popularität der Restaurantkette ein Beweis für Rocky Aokis visionären Ansatz in der Gastronomie.
Das Geschäft nach Rocky Aokis Tod
Nach Rocky Aokis Tod im Jahr 2008 kam es bei Benihana zu erheblichen Veränderungen in den Eigentumsverhältnissen und der Geschäftsführung. Das einst familiengeführte Unternehmen wurde 2007 an eine Private-Equity-Gesellschaft verkauft, was den Weg für eine neue Führungsära ebnete. 2012 wurde Benihana vom Hedgefonds-Betreiber Angelo Gordon & Co. übernommen, was den Übergang von der Kontrolle der Familie Aoki zur Unternehmensführung markierte.
Benihana ist auch heute noch eine erfolgreiche globale Marke, doch die Eigentümerstruktur hat sich von der Vision des Gründers entfernt. Das Unternehmen hat seine Geschäftstätigkeit diversifiziert und sich an neue Marktbedingungen angepasst. Unter anderem konzentriert es sich nun verstärkt auf den Ausbau seiner Präsenz in den USA und im Ausland.
Trotz dieser Änderungen bleibt die Essenz des Erbes von Rocky Aoki im Kernkonzept des Restaurants verankert – ein interaktives Speiseerlebnis, das Unterhaltung und Essen verbindet.
Der Einfluss der Familie Aoki
Rocky Aokis Einfluss endete nicht mit seinem Tod – seine Kinder haben sein Erbe auf bemerkenswerte Weise fortgeführt. Sein Sohn, Steve Aoki, ist ein weltbekannter DJ und Musikproduzent, berühmt für seine energiegeladenen Auftritte und seine legendären Tortenwurf-Stunts. Steves Karriere hat ihn zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikbranche gemacht, doch seine Verbindung zum Namen Aoki und dem Benihana-Erbe ist unverkennbar. Obwohl Steve eher für seine Musik als für das Restaurant seines Vaters bekannt ist, spiegeln sein Unternehmergeist und seine überragende Persönlichkeit dieselben Eigenschaften wider, die Rocky Aoki zu einer so unverwechselbaren Persönlichkeit gemacht haben.
Devon Aoki, Rockys Tochter, hat sich ebenfalls als Model und Schauspielerin einen Namen gemacht und spielte in Filmen wie „ Sin City“ und „2 Fast 2 Furious“ mit . Ihre Arbeit in der Modebranche und ihre einzigartige Stellung in der Promiwelt sorgen dafür, dass der Name Aoki weiterhin im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht. Obwohl weder Devon noch Steve heute die direkte Kontrolle über die Marke Benihana haben, verbindet sie ihr Engagement in der Unterhaltungs- und Modebranche mit dem kulturellen Einfluss, den die Restaurantkette ihres Vaters ausübte.
Wichtige Lehren aus Rocky Aokis unternehmerischer Reise
Rocky Aokis unternehmerischer Weg ist geprägt von mutigen Entscheidungen, furchtlosem Risikoverhalten und einem unermüdlichen Erfolgswillen. Seine Geschäftsphilosophie bietet wichtige Erkenntnisse, von denen Unternehmer heute profitieren können.
Innovation und Differenzierung im Geschäft
Eine der wichtigsten Lektionen aus Rocky Aokis Karriere ist die Bedeutung der Differenzierung. Aoki eröffnete nicht einfach ein weiteres Restaurant – er revolutionierte das Essen, indem er es zu einem interaktiven Erlebnis machte. Benihana war nicht einfach nur ein Ort zum Essen; es war ein Ort, an dem Essen auf Performance traf und die Gäste die Live-Show ebenso genossen wie ihr Essen. Dieser Ansatz unterschied Benihana von allen anderen Restaurants und verschaffte ihm einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
Aokis Fokus auf Differenzierung erstreckte sich auf alle Bereiche des Unternehmens, vom Essen bis zum Branding. Seine Entscheidung, sich auf Teppanyaki-Küche zu konzentrieren und unbekannte Fischsorten von der Speisekarte zu streichen, machte japanisches Essen für amerikanische Gäste zugänglicher. Diese Innovation sowohl im Speiseerlebnis als auch auf der Speisekarte war ein Schlüsselfaktor für Benihanas Erfolg.
Unternehmer können heute von Aokis Fähigkeit lernen, Chancen zu erkennen, sich in einem umkämpften Markt hervorzuheben. Die Lehre ist klar: Innovation – sei es im Service, im Produktangebot oder im Kundenerlebnis – ist der Schlüssel zum Aufbau einer nachhaltigen Marke.
Markenaufbau, Kundenerlebnis und Marketing
Aoki war auch ein Meister darin, eine Marke aufzubauen, die bei den Verbrauchern Anklang fand. Benihana war mehr als nur ein Restaurant – es war ein kulturelles Erlebnis. Die Kombination aus Essen, Performance und Ambiente schuf eine Marke, der die Menschen gerne beiwohnten. Aoki nutzte kreative Marketingstrategien, um Loyalität und Begeisterung für die Marke zu schaffen und Benihana zum Synonym für Spaß und hochwertiges Essen zu machen.
Unternehmen müssen heute das Kundenerlebnis und die Markenbildung in den Vordergrund stellen. Aokis Ansatz zeigte, dass es bei den erfolgreichsten Marken nicht nur um die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen geht, sondern um die Erlebnisse, die sie für ihre Kunden schaffen. Benihanas Erfolg ist maßgeblich auf Aokis Fähigkeit zurückzuführen, jeden Besuch unvergesslich zu machen und darauf, Essen zu einem unterhaltsamen Ereignis statt nur einer Notwendigkeit zu machen.
Risiken eingehen und Herausforderungen annehmen
Rocky Aokis Erfolg war nicht ohne Risiko. Seine Bereitschaft, seine Komfortzone zu verlassen und Herausforderungen anzunehmen, die andere vielleicht als zu groß empfunden hätten, war ein Schlüsselfaktor für seinen Aufstieg. Von der Investition seiner Ersparnisse in sein erstes Restaurant bis hin zur rasanten Expansion in neue Städte – Aoki war überzeugt, dass geschäftlicher Erfolg oft das Eingehen mutiger, kalkulierter Risiken erfordert.
Aokis Umgang mit Risiken war nicht leichtsinnig – er prüfte jedes Unterfangen sorgfältig und wog die potenziellen Vorteile gegen die Herausforderungen ab. Seine Ausflüge in so unterschiedliche Branchen wie Schatzsuche und Backgammon zeigten seine Abenteuerlust, aber auch seinen Glauben daran, dass wahrer Erfolg die Bereitschaft erfordert, sich auf das Unbekannte einzulassen.
Für aufstrebende Unternehmer ist Aokis Geschichte eine Erinnerung daran, dass es oft notwendig ist, Risiken einzugehen, um sich eine Marktnische zu erobern. Um ein einzigartiges Unternehmen aufzubauen, muss man bereit sein, konventionelle Vorstellungen in Frage zu stellen, Grenzen zu überschreiten und Neuland zu betreten. Aokis Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen, sei es privat oder beruflich, bietet unschätzbare Lehren für alle, die in ihrer Branche etwas bewegen wollen.
Der bleibende Einfluss von Rocky Aoki
Rocky Aokis Vermächtnis in der Gastronomie ist unbestreitbar. Er machte Essen zu einem Erlebnis – eines, das über das Essen auf dem Teller hinausging und etwas Unvergessliches und Aufregendes schuf. Mit dem Konzept des Teppanyaki-Essens machte er Millionen von Amerikanern mit der japanischen Küche bekannt und veränderte die amerikanische Restaurantlandschaft nachhaltig.
Aokis Einfluss reicht über die Grenzen von Benihana hinaus. Sein Unternehmergeist, sein Mut und seine einzigartige Vision haben unzählige andere in der Gastronomie und darüber hinaus inspiriert. Seine Fähigkeit, über die unmittelbaren Herausforderungen hinauszublicken und sich auf die Schaffung eines Erlebnisses zu konzentrieren, zeichnete ihn als einen der innovativsten Gastronomen seiner Zeit aus.
Lassen Sie sich von Aokis Geschichte inspirieren, wenn Sie über seinen Werdegang nachdenken. Seine Karriere zeigt, dass Erfolg nicht nur die Entwicklung eines Produkts oder einer Dienstleistung bedeutet – es geht darum, etwas zu schaffen, das bei Ihrem Publikum großen Anklang findet. Übertragen Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus seinem unternehmerischen Werdegang auf Ihren eigenen: Gehen Sie Risiken ein, entwickeln Sie Innovationen und bauen Sie eine herausragende Marke auf. Rocky Aokis Einfluss auf die moderne Esskultur beweist, dass Querdenken und das Annehmen von Herausforderungen zu außergewöhnlichem Erfolg führen können.
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Häufig gestellte Fragen
Rocky Aoki starb 2008 im Alter von 69 Jahren an den Folgen von Leberkrebs, Leberzirrhose und Lungenentzündung. Sein Tod führte zu einem anhaltenden Familienstreit um seinen Nachlass und hinterließ ein komplexes Erbe, das sowohl sein Geschäftsimperium als auch sein Privatleben betraf.
Rocky Aoki gründete Benihana, eine Kette japanischer Teppanyaki-Restaurants, in denen die Köche vor den Augen der Gäste kochen. Die Marke revolutionierte die Gastronomie, indem sie Unterhaltung mit Essen verband und so ein breites Publikum, darunter auch Prominente, anzog. Aokis innovativer Ansatz veränderte die Gastronomiebranche und machte Benihana zu einem globalen Gastronomiephänomen.
Nach seinem Tod erbte Rocky Aokis Nachlass hauptsächlich seine dritte Frau Keiko, die 75 % des Vermögens kontrollierte. Aokis Kinder, darunter Steve Aoki, sollten ihren Anteil am Nachlass erben, sobald sie 45 Jahre alt waren, was zu einer komplexen Familiendynamik und Rechtsstreitigkeiten führte.
Steve Aokis Mutter, Chizuru Kobayashi, zog ihn nach ihrer Scheidung von Rocky Aoki im Jahr 1981 auf. Rocky heiratete später Keiko Ono, die nach seinem Tod Benihana leitete. Keikos Rolle im Unternehmen war entscheidend, da sie das Familienerbe verwaltete und gleichzeitig Rockys finanzielles Erbe regelte.
Steve Aoki erbte nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2008 50 Millionen Dollar aus dem Nachlass. Die Auszahlung des Erbes war an seinen 45. Geburtstag geknüpft, der 2012 stattfand. Steve und seine Schwester Devon erbten beide beträchtliche Summen, doch kurz darauf kam es zu Familienstreitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten um den Nachlass.
Der japanische Nachname „Aoki“ (青木) bedeutet „blauer Baum“ und setzt sich aus den Schriftzeichen „ao“ (青) für blau oder grün und „ki“ (木) für Baum zusammen. Der Name ist in Japan weit verbreitet und symbolisiert die Natur. Möglicherweise bezieht er sich auf einen Baum mit üppigem, leuchtendem Laub.
Benihana gehört der Benihana Inc., die 1964 von Rocky Aoki gegründet wurde. Nach seinem Tod wechselte die Restaurantkette den Eigentümer, ist aber weiterhin eine bekannte Marke in der Gastronomie. Der aktuelle Eigentümer ist CPK, das Benihana 2007 übernahm.
Devon Aoki hat sechs Geschwister: Kana Grace Nootenboom, Kevin Aoki, Kyle N. Aoki, Echo V. Aoki und Jenifer Crumb. Kana und Kevin sind die Kinder von Rocky Aoki und seiner ersten Frau Chizuru Kobayashi. Kyle und Echo stammen aus Rockys Ehe mit Pamela Hilberger, während Jenifer aus einer anderen Beziehung stammt.
Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 2008 wurde das Nettovermögen von Rocky Aoki auf rund 50 Millionen Dollar geschätzt. Als Gründer von Benihana hing sein Vermögen größtenteils mit seiner erfolgreichen Restaurantkette zusammen, die noch zu seinen Lebzeiten zu einer weltweiten Ikone der Gastronomie wurde.
Rocky Aoki war zweimal verheiratet. Seine erste Frau war Chizuru Kobayashi, mit der er mehrere Kinder hatte, darunter Devon Aoki. Seine zweite Frau war Pamela Hilberger, mit der er zwei Kinder hatte, darunter Tochter Echo V. Aoki.