Es trifft genau den richtigen Punkt.
Es gibt einen Trend, dass Laptops der mittleren Preisklasse aufblühen. HP, Acer und Asus haben es geschafft, und mit dem Inspiron 14 Plus 7440 zeigt Dell, dass es auch ein Händchen dafür hat. Während der Name Inspiron an eintönige Arbeitsmaschinen aus Plastik denken lässt, löst sich die neueste Version auf die richtige Weise von ihren Wurzeln. Ein Hauch von Metall hier, ein farbenfroheres Display dort und unerwartet starke Leistung und Akkulaufzeit – all das bei einem Preis von 1.000 US-Dollar – machen dieses Gerät zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Gerät. Und wenn man etwas tiefer gräbt, ist klar, dass Dell einen riesigen Erfolg in den Händen hält.
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Dell Inspiron 14 Plus (2024): Spezifikationen und Funktionen
- ZENTRALPROZESSOR: Intel Core 7 Ultra 155H
- Speicher: 16 GB LPDDR5X-6400
- Grafik/GPU: Intel Arc Graphics
- Anzeige: 14 Zoll, 2240 x 1400, WVA
- Speicher: 1 TB PCIe NVMe SSD
- Webcam: 1080p
- Konnektivität: 1x Thunderbolt 4, 2x USB-A 3.2 Gen 1, 1x HDMI 1.4 (1080p/60 max), 1x microSD-Kartenleser, 1x 3,5-mm-Kombi-Audio
- Netzwerk: WiFi 6E, Bluetooth 5.3
- Biometrie: Fingerabdruckleser
- Batteriekapazität: 64 Wattstunden
- Abmessungen: 12,36 x 8,92 x 0,75 Zoll
- Gewicht: 3,49 Pfund
- UVP: 999 $ im Test (999 $ Basispreis)
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Design und Verarbeitungsqualität
Das Dell Inspiron 14 Plus ist ein glatteres Bürogerät. Abgesehen von der Kunststoffunterseite besteht das Dell Inspiron 14 Plus größtenteils aus Aluminium, das sich wie polierter Stein anfühlt, nur minimale Reibung bietet und über geglättete Ecken und Kanten verfügt. Zwar gibt es Designelemente, die etwas zusammengeschusterter wirken als die polierten Designs der MacBooks von Apple oder der XPS-Reihe von Dell – wie die dickeren Kunststoffblenden oder die einfachen und wackeligen Displayscharniere –, aber das Dell Inspiron 14 Plus weist immer noch eine Eleganz auf, die Inspiron-Modellen in der Vergangenheit fehlte.
Diese Designverbesserung ist wahrscheinlich der Grund für das Plus im Namen, obwohl die internen Komponenten sicherlich auch eine Rolle spielen.
Für ein kompaktes Arbeitsgerät hat das Dell Inspiron 14 Plus eine Menge Kühlung zu bieten. Obwohl ich es gewohnt bin, bei solchen Geräten eine ordentliche seitliche Belüftung zu sehen, war ich überrascht, noch mehr Belüftungsöffnungen auf der Rückseite zu finden. Es scheinen sogar Belüftungsöffnungen hinter den Scharnieren des Displays versteckt zu sein. Verwirrenderweise stellt sich bei näherer Betrachtung heraus, dass viele dieser Belüftungsöffnungen nur klobige, punkige Plastikgitter sind, die wie Belüftungsöffnungen aussehen. Während es also auf den ersten Blick so aussieht, als ob das Dell Inspiron 14 Plus eine bessere Kühlung bieten könnte als das Dell XPS 16 , das mit derselben CPU läuft, scheint das Gegenteil der Fall zu sein.
Der Rahmen ist um die Tastatur herum und in der Mitte des Displaydeckels etwas schwammig, fühlt sich aber stabil genug an, um etwas Beanspruchung standzuhalten. Auch die Biegung der Tastatur ist beim Tippen kaum spürbar.
Dell hat es nicht geschafft, aus dem Inspiron 14 Plus ein superschlankes Gerät zu machen. Es ist für einen Standard-Laptop recht dick und wiegt 3,49 Pfund. Mit diesen Maßen ist es jedoch immer noch einigermaßen tragbar.
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Tastatur, Trackpad
Die Tastatur ist etwas einfach gehalten. Die Tastenkappen sind schlicht grau und haben kaum oder gar keine Konturen. Sie haben ein wenig Schwung und sind glücklicherweise steifer als manche günstigeren Laptoptastaturen, sodass die Ecken nicht so weich sind. Das Ergebnis ist eine überraschend schnelle Tastatur. Innerhalb weniger Minuten war ich mit der Tastatur des Dell Inspiron 14 Plus so vertraut, dass ich mit Monkeytype 129 Wörter pro Minute bei 100 Prozent Genauigkeit tippen konnte – eine persönliche Bestleistung.
Ein Großteil dieser Tippleistung ist nicht nur der Tastatur zu verdanken, die sich einfach gut anfühlt , sondern auch dem Komfort der Laptop-Oberfläche. Da ich mich nicht zu weit über eine große Oberfläche strecken oder eine scharfe Kante in meine Handgelenke bohren muss, kann ich meine Handflächen bequem darauf platzieren, um präzise tippen zu können. Dies gleicht die fehlende Kontur der Tasten aus. Schade, dass es nicht viel gibt, was die winzigen Pfeiltasten des Dell Inspiron 14 Plus wettmachen könnte.
Die Tastatur verfügt über eine einfache weiße Hintergrundbeleuchtung mit zwei Helligkeitsstufen, die für die Erledigung der Arbeit völlig ausreicht.
Das Trackpad hat bescheidene Proportionen. Es besteht aus Mylar, das sanft gleitet und sich gut an die Textur des Rahmens anpasst. Es hat ein ziemlich festes Klicken, das sich weder übermäßig anfällig für Fehlklicks noch in irgendeiner Weise matschig anfühlt.
Mit Tastatur und Trackpad bietet das Dell Inspiron 14 Plus eine rundum gute Benutzeroberfläche, die kaum Wünsche offen lässt.
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Display, Audio
Einer der vielleicht beeindruckendsten Aspekte des Dell Inspiron 14 Plus ist sein insgesamt respektables Display. Dies ist kein dunkles, eintöniges Panel mit niedriger Auflösung, das nur der Kosteneinsparung dient. Es ist zwar eine ungewöhnliche Auflösung, aber die Auflösung von 2240 x 1400 bietet eine solide Klarheit auf dem 14-Zoll-Panel. Dank der Spitzenhelligkeit von 418 Nit und der effektiven Antireflexbeschichtung des Displays ist es auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen bemerkenswert gut zu erkennen. Im Wesentlichen ist die Sichtbarkeit auf diesem Display wunderbar gelungen.
Dell hat das Ganze noch mit einer nahezu 100-prozentigen Abdeckung des sRGB-Farbraums abgerundet, die zwar nicht ganz so lebendig ist wie die vollständige DCI-P3-Abdeckung, aber im Vergleich zu den vielen einfachen Panels, die auf preisgünstigen Laptops erhältlich sind, den Bildern über die gesamte Erfahrung hinweg dennoch Leben verleiht. Ich habe auch eine hohe Farbgenauigkeit gemessen, mit einem durchschnittlichen dE von 0,81 ohne Kalibrierung. Die Bilder werden durch ein Kontrastverhältnis von 1680:1 sogar leicht verbessert, was mehr ist, als ich von einem einfachen LED-Panel erwartet hätte. Die Pixelreaktion ist etwas langsam, was zu etwas Ghosting bei bewegten Objekten führt, aber dies ist keine Gaming-Maschine. Das Display ist hervorragend für Büroarbeit und statische Bilder geeignet.
Das Audioerlebnis ist dem Display ähnlich, da es einige bewundernswerte Qualitäten aufweist, ohne außergewöhnlich zu sein. Die Lautsprecher geben den Ton auf beeindruckendem Niveau wieder, ohne dass es gelegentlich zu unwesentlichen Verzerrungen kommt. Bei maximaler Lautstärke können sie etwas kratzen, besonders wenn man nah am Gerät sitzt, aber sie sind klar und deutlich. Allerdings ist der Bass eine häufige Schwäche bei Geräten wie diesem, und es lässt sich nicht leugnen, dass er etwas fehlt. Zum Glück fehlt er nicht völlig. Ob in „Fugue State“ von Vulpeck oder „My Trigger“ von Miike Snow – der Bass ist klar vorhanden, aber er ist dünn, wobei ein Teil der Energie von den höheren Registern abgesaugt wird. Der Bass neigt auch zur Verzerrung.
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Webcam, Mikrofon, Biometrie
Die Webcam des Dell Inspiron 14 Plus sieht ganz gut aus und liefert einigermaßen flüssige Videos, aber keine besonders hohe Klarheit. Selbst mit einem 1080p-Sensor ist die Qualität nicht besonders scharf. Die Qualität wird eher durch die Handhabung der Helligkeit beeinträchtigt. Sie neigt dazu, entweder helle Stellen auszublasen oder zu dunkel zu erscheinen. Trotzdem gibt es viel schlechtere Webcams auf dem Markt.
Die Mikrofone nehmen meine Stimme gut auf, selbst wenn es viel Hintergrundgeräusch gibt, wie etwa das Brummen eines Ventilators. Das Tippen auf dem Laptop während der Aufnahme durchbricht allerdings die Geräuschunterdrückung, daher sollte man dies während Besprechungen besser vermeiden.
Während die Webcam keine Gesichtserkennung bietet, befindet sich oben rechts auf der Tastatur ein Fingerabdruckscanner. Dieser bietet eine bequeme Möglichkeit zur Anmeldung, erfordert jedoch regelmäßig mehrere Versuche, um den Fingerabdruck zu registrieren.
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Konnektivität
Das Dell Inspiron 14 Plus mag zwar klein sein, aber es ist nicht übermäßig sparsam mit Anschlüssen. Die rechte Kante bietet eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse, einen microSD-Kartenleser und einen 5-Gbit/s-USB-A-Anschluss. Ein Großteil dieser Kante wird von der Belüftung eingenommen, daher ist es schön zu sehen, dass Dell noch einige Anschlüsse anbietet. Die linke Kante hat mit einem weiteren 5-Gbit/s-USB-A-Anschluss, einem Thunderbolt-4-Anschluss, einem DC-Ladeanschluss und einem HDMI-Anschluss in voller Größe sogar noch mehr zu bieten. Dies ist jedoch nur ein HDMI 1.4-Anschluss mit einer maximalen Auflösung von 1080p/60 Hz. Glücklicherweise bietet Thunderbolt 4 viel mehr Flexibilität für externe Displayanschlüsse.
Die drahtlose Konnektivität war meiner Erfahrung mit dem Laptop nach konstant. Als ich über eine Gigabit-Verbindung mit einem Wi-Fi-6-Router verbunden war, hatte ich keine Probleme, selbst als ein paar Gipswände das Signal blockierten. Auch Bluetooth funktionierte hervorragend und der Laptop konnte in einem geschäftigen Café mehrere Tage lang problemlos Audio über meine Kopfhörer übertragen.
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Leistung
Bisher sieht es für das Dell Inspiron 14 Plus ziemlich gut aus und in puncto Leistung bleibt es weitgehend so. Allerdings rächt sich Dells Kühlungsentscheidungen ein wenig.
Das Dell Inspiron 14 Plus schnitt im Benchmark von PCMark 10, der die Gesamtsystemleistung in einer Vielzahl von Büroanwendungsfällen analysiert, außergewöhnlich gut ab, was für die allgemeine Leistungsfähigkeit des Laptops spricht. Es schlägt ähnliche 14-Zoll-Laptops wie das Acer Swift Go 14 und sogar das viel teurere Lenovo ThinkPad X1 Carbon, die beide denselben Intel Core i7 155H-Chip verwenden. Beeindruckenderweise schlug es sogar das Dell XPS 16, das ich kürzlich getestet habe und das mit einer Punktzahl von 6.392 zurückfiel.
Wenn es jedoch um anhaltende CPU-Leistung geht, muss das Dell Inspiron 14 Plus etwas einstecken. Es liegt hier immer noch vor seiner dünnen und leichten Konkurrenz, schneidet aber nicht annähernd so gut ab, wie es hätte sein können, wenn die falschen Kühlöffnungen tatsächlich Kühlung bieten würden. Verglichen mit den 17.641 Punkten des Dell XPS 16 im Multithread-Test von Cinebench R23 fiel das Inspiron 14 Plus weit zurück. Ein kurzer Blick auf HWInfo64 genügte, um zu sehen, dass die CPU-Kerntemperaturen im Test schnell auf 110 Grad Celsius anstiegen, was zu einer thermischen Drosselung führte. In aufeinanderfolgenden Tests sank die Leistung nur immer weiter ab. Dem Dell Inspiron 14 Plus muss man zugutehalten, dass es selbst mit der Drosselung immer noch eine bessere Leistung lieferte als seine Hauptkonkurrenten.
Trotz seiner thermischen Probleme konnte das Dell Inspiron 14 Plus seinen engeren Konkurrenten nicht den Rang ablaufen. Es ist zwar nicht auf Augenhöhe mit dem Dell XPS 16 und kann auch in puncto Grafikleistung nicht mit modernen dedizierten GPUs mithalten, aber die Intel Arc Graphics im System war den integrierten Grafiklösungen der anderen Geräte immer noch überlegen.
Während diese Leistungsergebnisse teilweise auf thermische Drosselung zurückzuführen sind, sind einige dieser Benchmarks darauf ausgelegt, ein System etwas stärker zu belasten als die alltäglichen Aufgaben. Es ist ziemlich bemerkenswert, dass das Dell Inspiron 14 Plus eine so gute Leistung erbringt, und abgesehen von längeren Phasen mit hoher CPU-Auslastung ist das Dell Inspiron 14 Plus außergewöhnlich schnell und reaktionsschnell.
Dell Inspiron 14 Plus (2024): Akkulaufzeit
Eine Sache hätte dem Dell Inspiron 14 Plus den Garaus machen können. Hätte es einen schwachen Akku, wäre es viel schwieriger zu verkaufen. Wie es der Zufall will, bietet das Dell Inspiron 14 Plus eine wirklich bemerkenswerte Akkulaufzeit. In unserem Akkutest, bei dem ein 4K-Video in Dauerschleife abgespielt wird und das Display zwischen 250 und 260 Nits eingestellt ist, hielt das Dell Inspiron 14 Plus unglaubliche 1.021 Minuten (knapp über 17 Stunden) durch. Damit schlägt es die Konkurrenz mühelos und sogar das Dell XPS 16 (das den Nachteil hatte, OLED zu verwenden). Ich habe den Test sogar mit und ohne die intelligente Akkuverlängerungsfunktion der My Dell-Software durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht gefälscht werden, und in beiden Fällen lief das System über 17 Stunden. Diese Leistung kann es sogar mit den besten MacBooks von Apple aufnehmen, die wir mit deutlich geringeren 150 Nits testen.
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Dell Inspiron 14 Plus (2024): Fazit
Wenn Dell ein weiteres Wärmerohr hinzugefügt und das zusätzliche hintere Gitter als eigentlichen Abluftanschluss verwendet hätte, um die CPU-Temperatur unter Kontrolle zu halten, wäre dies wahrscheinlich der Aufstieg eines neuen Königs der Alltags-PCs gewesen. Selbst ohne dieses Zugeständnis ist das Dell Inspiron 14 Plus ein bemerkenswert abgerundetes System. In fast jeder Kategorie ist es im schlimmsten Fall anständig. Und in den meisten Bereichen ist es besser als die Konkurrenz. Es ist vielleicht nicht so schön wie ein ZenBook oder Pavilion Plus, aber es ist schneller und hält länger. Und selbst wenn es kein ThinkPad oder XPS ist, ist es so viel billiger. Auch wenn das Acer Swift Go 14 viele der gleichen Aspekte bietet, würde ich die Tastatur des Dell Inspiron 14 Plus niemals gegen eine von Acer eintauschen.
Die Tatsache, dass man für 1.000 US-Dollar ein so umfassendes System bekommen kann (ich habe es sogar schon für 850 US-Dollar gesehen), ist ein großer Vorteil für PC-Käufer, die eine schnörkellose Maschine suchen, die rundum hervorragend ist.