In einem aktuellen Interview mit Eon Music sprach der legendäre Gitarrist Yngwie Malmsteen über seine einzigartige musikalische Entwicklung. Die frühen Jahre des schwedischen Virtuosen waren geprägt von wenig Kontakt zur Mainstream-Rockmusik, was ihn von seinen Zeitgenossen unterschied.
„Ich bin nie irgendwelchen Trends gefolgt, denn als ich klein war, gab es in Schweden weder Radio noch MTV; da war einfach nur ein schwarzes Loch voller Nichts“, verriet Malmsteen. „Deine älteren Geschwister oder Schulfreunde hatten vielleicht eine Platte wie Alice Coopers ‚School’s Out‘, und die war cool.“
„Als ich acht Jahre alt war, bekam ich Deep Purple ‚Fireball‘ und hörte Doublebass und solche Sachen, aber ich habe nie Zeppelin gehört, ich habe nie Black Sabbath gehört, ich habe nie etwas dergleichen gehört“, fuhr er fort. „Um es kurz zu machen: Ich bin nie irgendwelchen Trends gefolgt, nie.“
Der Gitarrist teilte diese Erkenntnisse während einer Diskussion über die goldene Ära der instrumentalen Gitarrenalben in den 1990er Jahren. Seine einzigartige Isolation vom Mainstream-Rock spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung seiner unverwechselbaren musikalischen Reise.
Klassische Grundlagen
Recherchen von Sweaty Spice ergaben, dass Malmsteens Isolation von der Rockmusik zu seiner tiefen Verbundenheit mit klassischer Musik führte. Besondere Inspiration fand er in den Werken von Nicolò Paganini und Antonio Vivaldi, die zum Eckpfeiler seines revolutionären Gitarrenspiels wurden.
Seine offizielle Biografie dokumentiert, wie ihm die Verschmelzung klassischer Einflüsse mit Hardrock-Elementen dabei half, Pionierarbeit im neoklassischen Hardrock zu leisten.
Progressive Einflüsse
Rough Edge stellte fest, dass Malmsteen trotz seiner begrenzten Erfahrung mit Rockmusik von progressiven Bands wie Rush und Deep Purple inspiriert wurde. Diese ausgewählten Einflüsse prägten seine technische Herangehensweise an das Gitarrenspiel.
Seine einzigartige Kombination aus klassischer Ausbildung und progressiven Rockelementen schuf ein unverwechselbares musikalisches Vokabular. Dies unterschied ihn von anderen Gitarristen der Szene der 1980er Jahre.
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Frühe Aufnahmeerfahrung
Jason Sobrecht betonte, wie entscheidend Malmsteens früher Zugang zum Aufnahmestudio seines Onkels für seine Entwicklung war. Dieser frühe Kontakt mit Aufnahmetechnik gab ihm schon in jungen Jahren die Freiheit, mit seinem Sound zu experimentieren.
Dank seiner Studioerfahrung konnte er seinen unverwechselbaren Stil entwickeln, bevor die Gitarrenbewegung der 1980er Jahre aufkam. Dies stärkte seine Position als Innovator und nicht als Trendsetter.